top of page

Die Stille in mir

Aktualisiert: 28. Feb. 2023





Wenn ich in mich reinhöre, ist es so still.

Nicht mehr dieses Sehnen, nicht mehr dieser Schmerz. Nicht mehr die Hoffnung, und die ihr innewohnende Enttäuschung.

Einfach nur: Stille.

Als hätte etwas in mir auch den letzten Faden einfach losgelassen. Zu alt war er, zu abgenutzt, ohne je eine Naht geworden zu sein zwischen zwei Leben, zwei Herzen, zwei blühenden Wegen, die nie zu einem wurden.

Was bleibt, ist staunende Traurigkeit. Aber auch sie ist verblasst. Zu oft erlebt und abgetragen.

Der Blick geht nicht mehr nach vorn. Er geht nach innen, und sucht, ohne zu finden.

So fühlt es sich also an, wenn etwas vergeht, das nie war.


Bild: K.B. Text: K.B.





コメント


bottom of page